Saisonrückblick Alessia Nay

Saisonrückblick Alessia Nay:

Auch dieses Jahr musste ich mich zu Beginn der Saison gedulden, da all meine geplanten Marathon Rennen wegen Corona abgesagt oder verschoben wurden.

Mit dem Hero Südtirol startete ich Mitte Juni endlich so richtig die Rennsaison. Dies war zugleich die erste Change die WM Quali zu holen. Mit einen, für mich etwas überraschenden 17 Rängen, reichte es dann tatsächlich.

Somit war ich voll motiviert für die Europameisterschaften im Wallis, welche gleich eine Woche später auf dem Plan standen. Leider erwischte ich kurz davor eine Sommergrippe und ich musste somit sehr enttäuscht auf den Start verzichten.

Weiter ging es mit dem 3-tägigen Engadin Bike Giro, wo ich endlich mal ein solides Resultat hinbekam, dem Dolomiti Superbike und dem schlammigen MB Race. Bei letzterem ich meine gute erste Saisonhälfte mit einem 5ten Rang abschliessen konnte.

 

Die anschliessend rund 4-wöchige Rennpause nutzte ich für einen weiteren intensiven Trainingsblock, bevor die zweite Saisonhälfte startete.

Nach dem 3ten Rang am Eiger Bike, stieg die Nervosität für den Grand Raid. Obwohl ich mich gut vorbereitet hatte, wusste ich, dass das Rennen mit seinen 125km und 5000hm kein Spaziergang werden würde. Trotz Sturz und Defekt, konnte ich das Rennen Schlussendlich auf dem 6ten Rang beenden und war sehr zufrieden mit meiner Tagesform und auch etwas stolz das «Monster» bewältigt zu haben.

Leider musste ich eine Woche später am Nationalpark mit einem DNF klarkommen, denn anscheinend war mein Körper zu wenig erholt, obwohl ich im Voraus sehr zuversichtlich war.

Nach einem soliden 13 Rang am World Series Rennen «la forestier», neigte sich die Saison 2021 langsam dem Ende zu, doch standen noch die zwei wichtigsten Rennen bevor. Nachdem ich aber bei einer Nachtschicht im Tunnel erneut eine hartnäckige Erkältung erwischte, musste ich bereits eines davon, nämlich die SM in Einsiedeln weglassen.

Pünktlich auf die Marathon WM auf Elba war ich wieder gesund und ich stand top motiviert mit der Startnummer 19 am Start. Auf einer brutal harten Strecke wollte ich meine Form nochmals bestätigen und das Beste rausholen. Leider funktionierte das nicht wirklich und hinzu kam noch ein Defekt bereits nach 20km. Diesen konnte ich nur halbwegs beheben, was das Weiterfahren zwar möglich machte, aber bestimmt nicht optimal war.

Obwohl der Saisonabschluss alles andere als zufriedenstellend war, kann ich auf eine gelungene Rennsaison zurückblicken. Nun hoffe ich hierauf aufbauen zu können, um nächstes Jahr neue Ziele zu erreichen.

 

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