7. Rang für Alessia Nay beim Saisonstart in Andalusien

Andalucia Bike Race

Bericht Alessia:

Zusammen mit Daniela Höfler startete ich dieses Jahr am 6-Tägigen Andalucia Bike Race meine Saison. 

Pünktlich auf den Start des Rennens meldete das Wetter Regen und kalte Temperaturen, sodass die erste Etappe auf 20km und 700hm gekürzt wurde. Da wir sonst auf den geplanten 1800 m.ü.M vielleicht sogar mit Schnee rechnen mussten. Der somit kurze und schnelle Start aus meinem Grundlagen lastigen Winter, war für mich deshalb umso härter. Mit dem 6. Rang waren wir aber ganz zufrieden.

Wieder bei gutem Wetter startete die zweite Etappe mitten aus der Stadt Jaèn. Dabei waren die ersten 11km neutralisiert, wobei Elite und Amateure alle auf einmal losfuhren. Dummerweise spülte es uns im Gedränge ziemlich weit nach hinten und wir verloren den Anschluss zu den restlichen Frauenteams. Ausserdem staute es in den darauffolgenden Trails, sodass wir einiges an Geduld brauchten. Schliesslich konnten wir aber etwas aufholen und kamen nach 65km / 2200hm als 7te ins Ziel. 

Die 3. Etappe war mit 40km / 1400hm relativ kurz, hatte dafür aber einen hohen Trailanteil. Nach einem etwas langsameren Start als die anderen, konnten wir in der zweiten hälfte des Rennens das erste Mal Team „Canyon“ überholen und darauf hin noch ein weiteres. Während das Team „Allebike“ sich noch einen Defekt einfuhr konnten wir diese Etappe auf dem 5. Rang beenden! Wir belegten nun auch im Gesamtklassement den 5. Platz, jedoch dicht gefolgt von Team „Canyon“. Ausserdem mussten wir damit rechnen vom Team „Bulls/Scott Cala Bandida“ überholt zu werden, da diese am ersten Tag von einem gröberen Defekt ausgebremst wurden und nun aber Tag für Tag Zeit gut machten.  

Mit dem Wechsel des Etappenortes nach Córdoba, wurde auch das Gelände hügeliger, was wie für meine Teampartnerin geschaffen war, für mich aber umso härter wurde. 
Da ich auch noch einen sehr schlechten Tag erwischte und überhaupt nicht auf Touren kam, wurde die 4. Etappe für mich richtig hart. Ich ärgerte mich sehr darüber, dass ich es nicht schaffte an Dani’s Hinterrad zu bleiben und bei jedem Hügel beinahe explodierte. Im letzten Anstieg konnten wir aber doch noch ein Team überholen und schafften es gerade noch, erneut auf Rang 7 ins Ziel. Obwohl wir noch den 6. Zwischenrang belegten, hatten wir nur noch 3 Sekunden Vorsprung auf das Team „Canyon“. 

Die 5. Etappe war mit 88km / 1800 hm die Königsetappe, welche aber nebst einem längeren Anstieg zu Beginn, auch sehr hügelig war. Mir lief es definitiv viel besser als am Tag davor, doch hatte ich im flachen und hügeligen Teil zu kämpfen. Als Team „Canyon“ etwa Mitte Rennen zu uns aufschloss, gab ich mein Bestes, an dessen oder Dani’s Hinterrad zu bleiben, doch bei Hügel X ging’s einfach nicht mehr und wir mussten sie ziehen lassen. In der Schlussabfahrt verloren wir dann auch noch etwas Zeit, kamen aber erneut als 7. ins Ziel. Da wir 3min auf „Canyon“ verloren, waren wir nun auch im Gesamtklassement auf den 7. Platz. Etwas genervt über meine Schwäche, musste ich dies nun aber akzeptieren. 

Da das Zeitfahren am 6. Tag nur aus 27km / 800hm bestand, war klar, dass bei „Canyon“ etwas ziemlich schief laufen müsste, um die 3min noch aufzuholen. Nach hinten jedoch, hatten wir ein gutes Polster. Wir gaben aber nochmals alles und erstaunlicherweise hatte ich das Gefühl die besten Beine der ganzen Woche zu haben. Ausserdem bestand die Strecke aus etwa 80% Single Trail, was mir natürlich sehr gut gefiel! Nebst den Schaltproblemen wegen einem verbogenen Wechselauges bei Dani (was sie in den steilen Passagen oft zum Laufen zwang) und einem kleinen Abflug meinerseits, kamen wir aber trotzdem nicht schlecht voran. Wir erreichten erneut den 5. Platz, was in der Gesamtwertung nichts änderte und wir das Rennen auf dem 7. Rang beendeten.  

Mit dem wissen, dass ich noch nicht in Topform ans Rennen reiste und mein Training, bis jetzt, mit nur wenig Intensität bestückt war, haben wir das Beste rausgeholt. Ich weiss nun auch an was ich noch zu arbeiten habe, bevor die Saison richtig losgeht. 

Alles in allem war es eine super Woche zusammen mit Dani und wir harmonierten als Team ganz gut. Es ist schön wenn man mit einer guten Freundin solche Rennen bestreiten kann und hoffentlich war es nicht das letzte Mal. 

Danke Dani für diese Woche und natürlich auch unseren Betreuern, die stehts zur Stelle waren!

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